Umgebung

Rhynie

Rhynie, eine kleine Ortschaft mit rund 300 Bewohnern liegt 12 Meilen südlich von Huntly. Wenn Rhynie  auch auf den ersten Blick nicht besonders spannend anmutet, ist hier viel zu entdecken! 


Die Rhynie Chert ist ein Hornstein der in Rhynie vorkommt und zu den bedeutendsten fossil-führenden Gesteinen des unteren Devon zuzuordnen ist. In diesem Gestein wurde die fossile Pflanze Rhynia gefunden. Der Ort gab ihr ihren Namen.


Rhynie's Landschaft deutet auf eine reiche Geschichte. Es gibt hier viele Piktische Funde und Hillforts. Dazu zählen unter anderem Tap o' Noth, Weedlemount und der Ord. Auf den Tap führt ein gut zu erreichender Fußweg. Oben angekommen hat man einen wunderbaren Ausblick über die Region. An klaren Tagen kann man sogar das Meer im Norden sehen. 

In Rhynie wurden piktische Symbolsteine gefunden. Einige davon kann man nahe dem Friedhof und auf dem Square besichtigen. Der Craw Stane ist ein besonders schönes Exemplar. Weitere Symbolsteine, unter anderem der Rhynie Man, sind nicht mehr an Ort und Stelle anzufinden, sondern verbringen ihr Dasein in öffentlichen Ämtern in Aberdeen. 

Eine hier ansässige Künstlergruppe, die Rhynie Woman, haben es sich zur Aufgabe gemacht mit Humor und Witz ihren Rhynie Man wieder zurück nach Rhynie zu bringen.


Eine Gruppe von Archäologen kommt Jahr um Jahr nach Rhynie und gräbt nach Piktischen Funden. Der Name Rhynie bedeutet 'Ein sehr königlicher Ort' weist darauf hin, dass Rhynie einmal ein Königreich war. Wer hätte das von so einem unscheinbaren Örtchen gedacht!


Sunnyside Beach und Findlater Castle

Vom Parkplatz läuft man in nördlicher Richtung auf das Meer zu. Nach links kann man einen kleinen Abstecher zu einem gut erhaltenen Doucat machen, ein kleines Gebäude in dem in früheren Zeiten Tauben für den Verzehr gehalten wurden. Am Ende der Steilklippen gabelt sich der Weg, nach rechts in Sichtweite geht es zur Ruine des Findlater Castle (Betreten auf eigene Gefahr) und nach links schlängelt sich der Pfad hinunter zum Sunnyside Strand.


Historische Fahrzeuge

Etwas weiter entfernt, in Alford gibt es das Grampian Transport Museum, in dem es viele alte Fahrzeuge und Kutschen zu bewundern gibt. Es bietet einen Einblick in die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Reise und Verkehr in einem besonders geschichtsträchtigen Teil Schottlands. Die erlebnisnahe und informative Ausstellung umfasst u.a. das Kutschen-Zeitalter, die Anfänge des Eisenbahnverkehrs, Fahrräder und Motorräder sowie die Entwicklung des Automobils und des Güterkraftverkehrs mit einer eindrucksvollen Sammlung von dampfbetriebenen Fahrzeugen.